Weißer Champagner-Dunst und Champagner-Wissenschaft – #schongewusst mit Kattus
Er gilt als König unter den Schaumweinen. Ein Klassiker, der bleibt – während Trends kommen und gehen: der Champagner. Alles am Champagner – die Eleganz der Flaschen und Etiketten, das spektakuläre Flaschenöffnungsritual, die Assoziationen mit Charakteren wie Marilyn Monroe oder Winston Churchill – steht für den Luxus des zwanzigsten Jahrhunderts. Ein Narrativ für das Besondere? Wir verraten, was dahintersteckt.
Die Besonderheit des Champagners beginnt mit seiner eigenen Geschichte. Und diese sprüht vor Ironie: Für den Anbau braucht man schlechten, mageren Boden, aus blauen Trauben entsteht weißer Wein und das Herz des Champagners, die Bläschen, sollten ursprünglich verhindert werden. Fast könnte man meinen, die Besonderheit des Champagners liege im Widerspruch.
Doch zu welchen Anlässen lässt sich Champagner am besten genießen?
Coco Chanel trank ihn angeblich, wenn sie verliebt war. Ebenso wenn sie es nicht war. Napoleon begoss seine Siege und Niederlagen mit Champagner, während Mark Twain ihn als Inspirationsquelle beschrieb. Es gibt wohl keinen Anlass, um Champagner nicht zu genießen. Auch beim Dinieren dürfte man es etwas öfter „knallen“ lassen, denn der Champagner kann mehr Gerichte begleiten als man glaubt.
Und was wäre ein No-Go?
Ein lauwarmer Champagner. Im Idealfall stellt man den Champagner einige Tage vor der geplanten Öffnung in den Kühlschrank. Eine zu lange Lagerung im Kühlschrank kann sich auf den Geschmack und das Aroma negativ auswirken.
Das klingt nach einer Wissenschaft?
Vieles kann man durchaus so sehen – die Wissenschaft an sich ist auch am Champagner interessiert. Erst kürzlich haben französische Forscher entdeckt, dass sich die Farbe der Dampfwolke, die beim Öffnen einer Champagnerflasche entsteht, mit dem Kühlungsgrad des Getränks ändert. Bei einer ungekühlten Flasche schimmert der Champagnernebel bläulich. Ist der Champagner kalt, dann ist der Nebel eher weiß. Dies hängt mit dem Druck zusammen. Ein verblüffendes Farbenspiel also.
Weitere #schongewusst Fakten:
- Laurent-Perrier hat 15 Jahre lang intensiv an La Cuvée, dem Nachfolger des langjährigen Klassikers Laurent-Perrier Brut gearbeitet.
- Marilyn Monroe nahm ein Champagner-Bad. Dafür wurden angeblich 350 Champagner-Flaschen verwendet.
- Im 19. Jahrhundert dachte die Elite, dass Champagner das beste Poliermittel für ihre Stiefel sei.
- Der Druck in einer Champagner-Flasche ist fast dreimal höher als jener in einem durchschnittlichen PKW-Reifen.
- Der bis heute längste aufgezeichnete Flug eines Champagnerkorkens beläuft sich auf 54 Meter.
- Ein Champagnerkorken kann durch den Druck eine Geschwindigkeit von bis zu 64 km/h erreichen.
- Für eine Champagner-Kaskade sind 60 Gläser empfehlenswert
Also eine Flasche Laurent-Perrier gekühlt „knallen“ lassen und genießen 😉