#BehindtheScenes – Von der Traube zum Sekt
Kattus produziert seit jeher nach Méthode Traditionelle. Doch wie kommt es überhaupt dazu? Wir klären auf! 😉
Für den Kattus Sekt werden ausschließlich Trauben aus Österreich verwendet. Aus welcher Region genau? Aus dem nordöstlichen Weinviertel und zwar von Winzerfamilien, die teilweise in 5. Generation ihre Trauben an Kattus liefern. Für die Produktion werden eher schlanke Weine ausgewählt, die alkoholärmer und rassig sind, da bei der zweiten Gärung der Alkoholgehalt noch steigt.
Je nach Cuvée und Endprodukt wird unter den drei Hauptsorten Grüner Veltliner, Welschriesling und Chardonnay das richtige Zusammenspiel von Weinen ausgesucht. Doch für das reinsortige Produkt Kattus Brokat Rosé werden zu 100% Zweigelttrauben verarbeitet.
Zu Beginn der Produktion findet zunächst die Auswahl der Trauben statt. Im ersten Schritt wird mit Hilfe des Refraktometers die Zuckerkonzentration des Mostes gemessen. Durch den Lichteinfluss durch diese Messeinrichtung wird das Prisma gebrochen. Dadurch lassen sich die Zuckerwerte ganz einfach ablesen. Danach heißt es den richtigen Zeitpunkt für die Weinlese abzuwarten. Dieser richtet sich immer nach der Blütezeit. Der perfekte Moment für die Ernte von Sekt Basisweinen ist ungefähr 90 Tage nach der Blütezeit. Den Start für die Lese setzen Maria Polsterer-Kattus und Kellermeister Herbert Pratsch fest. Die beiden Experten wählen auch gemeinsam mit dem Winzer die Grundweine aus, die für die Sektproduktion verwendet werden.
In der Produktion bekommen die Sekte ihren eigenen Charakter durch die penible Weinauswahl und durch die Gärung, die im Durchschnitt vier bis fünf Wochen dauert. Anschließend folgt die Lagerung auf der Hefe im Keller bei einer Temperatur von 12°C. Nach einer Mindestlagerung von 1 ½ Jahren wird die Hefe schließlich abgerüttelt. Bei Kattus gibt es dafür zwei Möglichkeiten – das altbewehrte Rüttelpult oder die Gyropalette. Wenn der Rüttelprozess abgeschlossen ist, wird die Hefe in einem Tauchbad eingefroren – jetzt kommt es zum Degorgieren, also zum Enthefen. Anschließend wird die Dosage hinzugefügt, das bedeutet je nach Sektart wird eine Weinzuckerlösung ergänzt, die den Wein typisiert.
Jetzt nur noch Korken rein und Etikettieren – fertig ist der Kattus Sekt! 😉