Behind the Scenes: Acht Fragen an Kellermeister Herbert Pratsch

Behind the Scenes: Acht Fragen an Kellermeister Herbert Pratsch

Behind the Scenes: Acht Fragen an Kellermeister Herbert Pratsch

Trommelwirbel für…. den Sektexperten schlechthin – Herbert Pratsch. Seit mehr als 40 Jahren ist Herbert Pratsch Kellermeister in der Sektkellerei Kattus und das mit Leidenschaft. Mit seiner Unterstützung werden nicht nur die Reben ausgesucht. Der Sekt wird von Anfang an vom Kellermeister begleitet und umsorgt. In unseren acht Fragen gibt Herbert Pratsch exklusive Einblicke in sein Leben als Sektprofi bei Kattus.
  1. Wie sind Sie an den Beruf des Kellermeisters gekommen?
    Ich komme aus einer Weinbau-Familie und habe bereits in der Schule ein großes Interesse an Sekt und dessen Herstellung gehegt. Aus diesem Grund entschied ich mich für eine Ausbildung in der Weinbauschule in Klosterneuburg. Schon mein Großvater war Weinlieferant von Kattus und auch mein Vater übte sich zwei Jahre lang als Volunteer bei Kattus. Ich bin jetzt seit über 40 Jahren in dritter Generation mit großer Freude dabei.
  2. Wie schaut Ihr Tag von früh bis spät bei Kattus aus?
    Das kommt ganz darauf an, ob ein Weineinkauf stattfindet oder nicht. Wenn ein Einkauf auf dem Programm steht, beginne ich den Tag bereits in den Morgenstunden (vor 6 Uhr) in den Kellergassen und nehme den gelieferten Wein entgegen. Natürlich muss dieser auch überprüft werden, daher folgt eine persönliche Qualitätskontrolle in Poysdorf. An einem Tag ohne Weineinkauf startet mein Tag bei Kattus mit einem Kellerrundgang um 7 Uhr in der Früh. Hier wird auch gleich die Gärung der Sekte kontrolliert. Anschließend plane ich den Rest des Tages und dann geht es auch schon in das Labor zur Erstellung der Cuvées, Bestimmung der Dosagen und Durchführung der entsprechenden Analysen.
  3. Was macht Ihren Beruf besonders spannend?
    Es gibt viele Dinge, die meinen Beruf aufregend machen. Zum einen imponiert mir die Arbeit in einem Familienunternehmen sehr, da ich ständig im persönlichen Kontakt mit den Eigentümern vor Ort stehe und somit schneller Entscheidungen treffen kann. Spannend ist auch die Arbeit mit einem lebenden Produkt. Aufgrund der Vegetation präsentiert sich Sekt Jahr für Jahr anders. Man muss sich jedes Jahr erneut auf andere Umstände einstellen, die von der Umwelt beeinflusst werden.
  4. Was sind die größten Herausforderungen, die täglich auf Sie warten?
    Herausfordernd ist die Eruierung der Ernte mit den jeweiligen Winzern, um die richtige Qualität der Weine gewährleisten zu können. Dieser Prozess kann sich aufgrund von unvorhersehbaren Umwelteinflüssen manchmal sehr schwierig gestalten.
  5. Was erwartet die Besucher bei der Kattus Kellerführung mit Ihnen?
    Ich gebe einen Blick hinter die Kulissen der Sektbereitung bei Kattus. Da dürfen natürlich die geschichtlichen Hintergründe des Traditionsunternehmens nicht fehlen. Zum Abschluss kommt der Lieblingsteil unserer Gäste: die Sektverkostung.
  6. Vervollständigen Sie bitte die folgenden Sätze:
    „Mein außergewöhnlichstes Erlebnis bei Kattus hatte ich, als… mich ein Journalist fragte warum ich mir die Arbeit im Weingarten antue.
    Wenn ich an die ersten Tage bei Kattus zurückdenke: Die größten Veränderungen waren… eindeutig die Digitalisierung
    Mein liebstes Kattus-Getränk ist… im Moment Kattus Frizzante Rosé, weil er sehr jung, fruchtig und schlank ist und einen geringeren Alkoholgehalt und ein wunderbares Waldbeer Aroma aufweist.